Aarau auf Kurs
Neues Wagen — Bewährtes Bewahren
Baurechtsvertrag: Nein!

Keine Mammut-Schule!
Einstehen für Sport und Grünflächen!
Die Ortsbürgerinnen und Ortsbürger
haben es in der Hand, die Weichen für die Schulen der Stadt richtig zu
stellen: mit einem Nein zum Baurechtsvertrag Telli. Was ist falsch an
diesem Baurechtsvertrag? Praktisch alles; das sind die wichtigsten Gründe
für ein Nein zum Baurechtsvertrag:
Mammut-Schule — viel zu gross!
Die geplante Schule ist zu gross. Mit 36 Abteilungen für mehr als 750 Schülerinnen und Schüler wird sie doppelt so gross sein wie die Bezirksschule Zelgli. Alle Fachleute sind sich einig: Je grösser eine Anlage, desto anonymer, desto mehr begünstigt sie Gewalt. Wollen wir das? Die beste Gewalt- und Vandalismusprävention besteht in übersichtlichen, kleinräumigen Anlagen, wo die soziale Kontrolle spielt. Die Mammut-Schule basiert zudem auf tönernen Füssen: Die Zukunft der Kreisschule Aarau-Buchs (KSAB) ist mehr als ungewiss. Weiter zeigt die Diskussion um eine Fusion von Unterentfelden mit Aarau, dass auch hier die Schulfrage das grosse und ungelöste Problem ist.
Der Stadtrat will die Schulstrukturen bis 2028 nicht verändern und erst dann überprüfen, wie eine einheitliche Schulorganisation aussehen könnte. So werden Probleme auf die lange Bank geschoben. Die 2017 geschaffene KSAB zeigt die Folgen: Eine Krise folgt auf die nächste und bald weiss niemand mehr, wer wofür verantwortlich ist. Die regionalen Strukturen sind zu klären, bevor die Planung von Standorten und Schulen gemacht wird. Dazu gehört auch die Frage, ob Aarau doppelt so viel Schulraum bauen muss und doppelt so viele Oberstufenschüler unterrichtet, wie in der Stadt selber wohnen. Umliegende Gemeinden verursachen diese Mammut-Schule, die sie nicht kostendeckend mittragen.
Komplett am falschen Ort
Die Schule in der Telli steht verkehrsmässig am komplett falschen Ort. Die Mehrheit der auswärtigen Schüler kommt mit den Buslinien 1 und 2 direkt zum Holzmarkt oder Kunsthaus. Von dort sind die Schulhäuser Schachen und Zelgli in Fussdistanz perfekt gelegen. Wenn diese Hundertschaften am Bahnhof umsteigen, ist dort das Chaos programmiert. Schon heute sind die Busperrons völlig ungenügend dimensioniert, und die Busse von und zur Berufsschule in der Telli sind überlastet. Wollen wir Schulwege, die völlig an der bestehenden Infrastruktur vorbeigeplant werden? Gleiches gilt für Velos. Ein sicherer Schulweg ist das wichtigste Kriterium für die Planung von Schulbauten. Die Standorte Zelgli und Schachen sind deshalb ideal und die Telli eine komplett falsche Lösung.
Not der Sportvereine nicht noch vergrössern
Diese Schulraumplanung führt zudem zur Zerstörung von zwei intensiv genutzten Aussensportplätzen: Die Spielwiese zwischen Zelglischulhaus und Neuer Kantonsschule soll dem Kanton zur Überbauung verkauft werden. Sportvereine und die Quartierbevölkerung werden einen wertvollen Sportplatz und eine tolle Spielwiese verlieren. In der Telli wird eine Sportanlage mit Rundbahn überbaut, die heute von acht verschiedenen Vereinen und vielen Privaten genutzt wird. Wo sollen diese künftig trainieren? Auf diese Frage gibt es keine Antwort. Oder müssen Aarauer Sportclubs in Zukunft auswärts trainieren, damit auswärtige Oberstufenschülerinnen und ‑schüler in der Telli beschult werden können?
Die Defizite bei der Sportinfrastruktur in Aarau sind bekannt: Warum zerstören wir trotz steigender Nachfrage beliebte und gut genutzte Infrastrukturen? Erhalten und sanieren wir doch auch bestehende Sportanlagen, wo dies möglich ist. Das ist gut für die Umwelt und wir verschwenden kein Geld, das uns nachher überall fehlt. Stoppen wir diese Fehlentwicklung und setzen wir nicht 200 Mio. Franken in den Sand.
Stadtklima schonen — nicht Grünflächen versiegeln
Wenn wir zwei Sportanlagen opfern, zerstören wir zwei grüne Lungen mitten in der Stadt. Es werden grosse Flächen ohne Not versiegelt. Ist das der Klimaschutz, den wir wollen? Schöne Worte und schlimme Taten?
Wer für vernünftige Schulstrukturen, Sport und Grünflächen einsteht,
der stimmt NEIN zu diesem Baurechtsvertrag!
Komitee «Aarau auf Kurs»
weitere Informationen auf
https://AarauAufKurs.ch/
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